HANNAH RICKSGERS, SOZIALER DIENST DRK
Statement zu Krezung des Blicks
Als stille Beobachterin habe ich das Projekt wahrgenommen. Und immer habe ich gerne aus meinem Büro-fenster hinunter in das bunte Treiben im Hof des Wohnheims geblickt. Menschen unterschiedlichster Nationalitäten malten an selbst gebauten Staffeleien und mit Leinwand bezogenen Spannrahmen kraftvolle Bilder. Häufig entstand dabei eine so ruhige und konzentrierte Stimmung, dass plötzlich das Vogelge-zwitscher aus dem Baumwipfeln zu hören war.

Das Projekt ermöglichte den Bewohnern des Flüchtlingswohnheims Erfahrungen, Erlebnisse, Wünsche und Sehnsüchte auf eine neue Weise zum Ausdruck zu bringen. Jedes Bild erzählt seine eigene Geschichte und in so manch einem ent-decke ich Erinnerungen an das Heimatland der Menschen.

Ich danke Cristina Ohlmer und Richard Schindler ganz herzlich für diese positive und auch für mich bereichernde Zeit.